Die Vorschulkinder der Kita Helenenberg bekamen in den letzten Wochen starken Besuch: Löw*in Taffy verbrachte drei Tage mit den Kindern – eine ereignisreiche Zeit!
Taffy wollte herausfinden, wie die Kinder mit ihren eigenen Gefühlen umgehen und welche Grenzen es gibt und geben muss – eigene Grenzen und die des Gegenübers. In Kleingruppen erkundeten die Vorschulkinder gemeinsam mit Theaterpädagogin Sandra Wickenburg mit viel Abwechslung, Spiel, Spaß und Kreativität ihre Gefühle. Bildkarten dienten als Symbole für Gefühle, Vorlieben und Interessen. Gesichtsbilder zeigten „Ja“-, „Manchmal“- und „Nein“-Gefühle. Auf der Umrisszeichnung eines Körpers kennzeichneten die Kinder, wo sie berührt werden mögen und wo auf keinen Fall und überlegten, wer sie überhaupt berühren darf. Das „Nein“-Sagen wurde in Rollenspielen und mit Rollenwechsel darstellerisch erarbeitet.
Taffy war (als Handpuppe) immer dabei, beteiligte sich an den Spielen und durfte jederzeit von den Kindern befragt werden.
„Taffy, ich kann brüllen wie ein Löwe!“ ist ein theaterpädagogisches Präventionsprojekt zum Thema Kinderschutz und sexualisierte Gewalt und wurde von der Theaterpädagogin Anja Bechtel für Vorschulkinder entwickelt. Das Programm rund um die eigenen Gefühle sowie eigene und fremde Grenzen ermöglicht es den Kindern, die Inhalte altersgerecht und interaktiv zu erarbeiten. Anja Bechtel und Sandra Wickenburg kommen von einer Beratungsstelle des Kinderschutzzentrums Dortmund. Die Eltern wurden im Vorfeld via Zoom-Konferenz über das Projekt informiert.
Taffy brachte den Kindern das Brüllen bei – zum Abschluss einer jeden Stunde gingen die Kinder mit Taffy hinaus und brüllten lautstark wie eine Löwin/ein Löwe!
Mit einem kleinen Überraschungsgeschenk bedankten sich die jetzt „löwenstarken“ Vorschulkinder bei Sandra und Taffy.
Eine echt starke Sache!