Mitte Juni trafen sich die Mitglieder der Lebenshilfe Witten zur diesjährigen Jahreshauptversammlung.
Am Anfang der Zusammenkunft im Pflanzraum stand wie immer der Jahresabschlussbericht der Solidaris Revisions-GmbH. Auch in diesem Jahr war der Abschluss erfreulich und zeigte einmal mehr, dass die Lebenshilfe und ihre Tochtergesellschaften auf einer soliden wirtschaftlichen Basis stehen.
Nach der Verlesung und Genehmigung des Protokolls der letztjährigen Sitzung ergriff der Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. Günther Boheim das Wort. Er stellte die Berichte aus der Arbeit vor, die an alle Anwesenden verteilt worden waren, und wies auf den neuen Internetauftritt der Lebenshilfe hin: Die neue Homepage ist nun online. Sie vereint alle Gesellschaften und Einrichtungen der Lebenshilfe auf einer Seite, um den Überblick zu vereinfachen. Darüber hinaus werden alle Inhalte auch in Leichter Sprache verfügbar sein.
Und dann hatte Günther Boheim eine Mitteilung in eigener Sache: Wie er bereits im vorigen Jahr angekündigt hatte, wird er den Vorsitz des Vorstands abgeben. Als Nachfolger schlug er Friedrich Karl Kamplade vor, der bisher zweiter Vorsitzender war. Herr Kamplade, seit langen Jahren Mitglied der Lebenshilfe und seit einigen Jahren auch Vorstandsmitglied, übernahm bereits diesmal den Part einer kurzen Übersicht über das vergangene Jahr und die in diesem Jahr anstehenden Neuerungen. Die neue Datenschutzverordnung fand ebenso Erwähnung wie das Bundesteilhabegesetz, mit dessen Umsetzung durchaus auch Befürchtungen verbunden sind, zum Beispiel in Bezug auf die Finanzierung der Frühförderung. ALW (Aktives Leben und Wohnen) hat neue Büroräume in der Westfalenstraße, in unmittelbarer Nähe zum Hauptsitz der Lebenshilfe an der Dortmunder Straße, angemietet. Dort sollen nach erfolgter Renovierung noch in diesem Jahr alle Dienste der Tochtergesellschaft unter einem Dach vereint werden. Und natürlich sprach Herr Kamplade, nachdem klar war, dass Günther Boheim den Vorsitz nach so vielen Jahren in neue Hände legen will, mit viel Humor und Wärme über dessen enorme Verdienste um den Verein!
Und dann war es Zeit für einen Abschied – Frau Lutz, seit vielen, vielen Jahren Mitglied des Vorstands, zieht sich nun zurück und stellte sich deshalb nicht mehr der Wiederwahl. Mit herzlichen Worten des Dankes würdigte der Vorstand ihre Leistungen. Doch kein Grund für Tränen: „Ich wandere ja nicht aus!“, verkündete Frau Lutz lachend und versicherte, auch weiterhin in der Lebenshilfe präsent zu bleiben.
Nach der Genehmigung des Jahresabschlussberichtes der Lebenshilfe und dem kurzen Bericht über den Jahresabschluss der Martina-Boheim-Stiftung durch Günther Boheim erfolgte nach der Entlastung des bisherigen Vorstands dann, unter der Leitung von Geschäftsführer Dr. Dieter König, die geheime Wahl des neuen Vorstands. Gewählt werden mussten diesmal der Vorstandsvorsitzende und der stellvertretende Vorstandsvorsitzende sowie drei Elternvertreter.
Als erster Vorsitzender wurde Friedrich Karl Kamplade gewählt. Prof. Dr. Günther Boheim wurde als zweiter Vorsitzender ins Amt gewählt. Charlotte Vaorin und Annika Brahmer wurden als Elternvertreterinnen bestätigt, Tamara Gröner wurde als Nachfolgerin von Frau Lutz gewählt. Frank Fenske als gewählter Vorstand des FCL wurde in dieser Funktion als Vorstandmitglied bestätigt.
Von links:
Frank Fenske (FCL)
Prof. Dr. Günther Boheim (stellvertretender Vorsitzender)
Annett Besner (Elternvertreterin)
Cäcilie Szonn (Elternvertreterin)
Tamara Gröner (Elternvertreterin)
Harald Herrmann (Kassenwart)
dahinter: Friedrich Karl Kamplade (Vorsitzender)
Annika Brahmer (Elternvertreterin)
Charlotte Vaorin (Elternvertreterin)
Kurt Karlheinz Dressel (Ehrenvorstandsmitglied)